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Energiegeladen in die Schule

178 neue Fünftklässler an der Wilhelm-von-Oranien-Schule

Endlich wieder eine normale Feier! – Nach zwei Jahren spaßreduzierter Einschulungsprozeduren wegen Corona konnte nun erstmals wieder eine große Begrüßung im historischen Reithaus des Hessischen Landgestüts mit anschließendem Kuchenbuffet stattfinden. Oberstudiendirektor Martin Hinterlang und sein Team wünschten knapp 180 neue Schülerinnen und Schülern – eingeteilt in sieben Klassen – sowie deren Eltern einen guten Start am Dillenburger Gymnasium.

Dabei knüpfte Schulleiter Martin Hinterlang an die aktuell politisch diskutierten Themen an: Während die Erwachsenen sich um Füllstände in Gasspeichern und steigende Strompreise sorgen, stellte er den Sextanern die Frage: „Seid Ihr energiegeladen genug, um in der neuen Schule Erfolg zu haben?“ Daran ließen die strahlenden Gesichter seiner Zuhörer zwar keinen Zweifel, aber Hinterlang wies darauf hin, dass Lernen, Üben, Klassenarbeiten, Vokalbeltests usw. natürlich auch Energie (ver-)brauchen. „Das heißt, die erste Energieladung allein reicht nicht aus. Es geht darum, wie wir unterwegs wieder aufladen. Wer mit einem Elektroauto in den Urlaub fährt, viele hundert Kilometer weit, der muss auch wissen, wo er Stromtankstellen findet. Gibt es Energietankstellen auch für Schülerinnen und Schüler?“ Sicherlich nicht in Form von Steckdosen an der Wand, gestand der Schulleiter zu, aber: „Energie wird nicht nur verbraucht, sondern sie entsteht auch wieder neu, wenn ihr euch beim Lernen eine neue Welt erschließt. Wenn wir ein Teilziel erreicht haben, dann belohnt uns das Ziel mit ganz viel Energie, an der wir wachsen und für neue Aufgaben bereit werden.“

Auch die Vorsitzende des Schulelternbeirates Sandra Freischlad hieß die neuen „WvOler“ herzlich willkommen. Sie führte den Namensgeber der Schule, Wilhelm von Oranien, als Beispiel und als Vorbild an, dass man auch schon in jungen Jahren große Herausforderungen erleben und meistern könne. „Der kleine Wilhelm ist hier in Dillenburg aufgewachsen, aber als er ungefähr so alt war wie ihr, da stand eine große Veränderung in seinem Leben an. Er hat geerbt, wurde Prinz von Oranien und zog nach Brüssel um.“ Noch heute werde der Anführer der Niederlande gegen die spanische Unterdrückungsherrschaft mit Freiheit, Mut und Toleranz verbunden und könne darin ein Vorbild für uns sein – auch wenn man manche Ziele vielleicht erst spät und nur mit der Unterstützung anderer erreichen könne.

Für abwechslungsreiche Stimmung im voll besetzten Reithaus sorgte ein Chor aus Sechstklässlern unter Leitung von Nico Grebe, Jakob Tollerian und Ulrich Kögel, welche „die „Neuen“ musikalisch ermunterten: „Wünsch dir was!“ Außerdem hatten die Jonglage-AG von Dr. Sebastian Jakobi und die Turnformation „Schelder Girls“ unter Leitung von Stefan Heußner gelungene Auftritte, die mit viel Applaus bedacht wurden.

Nachdem die Fünftklässler ihren Schulplaner erhalten hatten, führten die Klassenleitungsteams die Kinder in ihre Räume im benachbarten Hofgebäude, um sich ein wenig besser kennenzulernen und die kommenden Orientierungstage an der WvO zu besprechen. Währenddessen lud der Vorsitzende des Fördervereins „Wilhelms Freunde“ die noch im Reithaus verbliebenen Eltern dazu ein, Mitglied zu werden und die schulische Arbeit zu unterstützen.

Einen gemütlichen Ausklang der Feier gab es anschließend gemeinsam für alle Kinder, Eltern und Lehrer im Forum der Schule. Die Eltern der sechsten Klassen hatten ein beeindruckend vielfältiges Buffet und erfrischende Getränke aufgefahren, sodass alle noch länger bei guter Laune und zahlreichen Gesprächen vor Ort blieben.

2022
copyright Text: Markus Hoffmann, WvO
copyright Foto: Markus Hoffmann, WvO
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