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Eine Reise durch die Welt des Wissens

Schulinterne Veranstaltung der Begabtenförderung

Bereits das dritte Mal in Folge fand auch in diesem Schuljahr eine Open-Space-Konferenz für die Jahrgangsstufen 10 bis Q3 statt. In der ersten Woche nach den Weihnachtsferien ermöglichte die Wilhelm-von-Oranien Schule es den Teilnehmenden der Begabtenförderung unter Leitung von Herrn Harms, ihre MitschülerInnen auf eine Reise in die entlegensten Orte des Wissens mitzunehmen.

So unterschiedlich und individuell wie die Menschen sind, waren es auch die Vortragsthemen der Open-Space-Konferenzen. Ob über die Ethik in „Star Trek“ philosophiert, der Konflikt im Jemen analysiert oder der Herkunft unserer Emotionen auf die Spur gegangen wurde – insgesamt 24 SchülerInnen traten als ExpertInnen auf und vermittelten ihr Wissen auf ansprechende und kreative Art und Weise.

Das von Jan Harms initiierte Projekt der Begabtenförderung und speziell der Open-Space-Konferenzen soll genau das unterstützen. Die TeilnehmerInnen erhalten je zehn Minuten Zeit, um über ein von ihnen frei gewähltes Thema zu referieren und ihre Begeisterung für diese zu teilen. Die 24 Themen der Vortragenden wurden in sechs Durchgänge aufgeteilt, was bedeutet, dass immer vier Personen ihren Vortrag gleichzeitig vorstellten, während die restlichen SchülerInnen sich interessengeleitet in einen der angebotenen Vorträge einwählten.

Für die ZuhörerInnen ergab sich die „Qual der Wahl“, da nur einer der vier gleichzeitig angebotenen Vorträge besucht werden konnte. Zwar gestaltete sich diese Entscheidung nicht immer einfach, doch schlussendlich waren alle mit ihrer Einwahl mehr als zufrieden.

Die zehnminütigen Vorträge waren eine Herausforderung, da anscheinend das größte Problem das Nicht-Überschreiten der 10-Minuten-Grenze war. Oft hörte man heraus, dass es möglich wäre, Stunden über eine Thematik zu sprechen. Viele hatten Themen erarbeitet, denen sonst wohl kaum Aufmerksamkeit geschenkt worden wäre. Umso extravaganter gestalteten die SchülerInnen also, ohne Mühen zu sparen, ihre Präsentationen. Es wurde Literatur zu einzelnen Themen vorgestellt und andere brachten Sammelstücke aus einer anderen Zeit mit.  Aber selbst die Präsentationen ohne spezielle Vorstellungsstücke verfügten über ein durchdachtes Konzept, das durch eine ansprechende, professionelle Power-Point-Präsentation unterstützt wurde.

Es wurden Konzepte von Schulen aus der Zeit des Kaiserreichs vorgestellt oder ein ganz neues Schulkonzept entworfen, das seinen Fokus mehr auf die Natur und ihr Wissen lenkt. Mal wurden die vergessenen Aspekte des Klimawandels diskutiert und an anderer Stelle verblüffte alle der revolutionäre Stadtplan Saudi-Arabiens für eine Stadt mitten in der Wüste.

Die Rückmeldungen fielen durchweg positiv aus. Die SchülerInnen genossen die Möglichkeit, abseits der Lernpläne einmal mit Personen, die das Interesse an neuem Wissen teilen, in regen Austausch zu treten und ihren eigenen Horizont zu erweitern.

In freudiger Erwartung wurde schon dem nächsten Jahr entgegengesehen und die Hoffnung wurde geäußert, dass auch im kommenden Jahr die Themen genauso bunt und vielfältig sind und die ZuhörerInnen dazu inspirieren, die unendlichen Welten des Wissens weiter zu erkunden.

2024
copyright Text: Lily Herrmann
copyright Foto: Jan Harms, WvO
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