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Der Weg einer Probe durchs Labor

Exkursion ins Bioscientia-Labor in Gießen – ein Schülerbericht

Am Mitte Januar besuchte der WU-Kurs „Dynamo plus“ mit Kurslehrerin Dr. Eva-Maria Fritsch das Bioscientia Labor in Gießen.

Zur Begrüßung gab es dort ein kleines Frühstück und Zeit für Unterhaltungen. Danach wurde uns eine ca. 10-minütige Präsentation vorgestellt. In dieser ging es vor allem um die Mitarbeiter und deren vielfältige Berufe. Uns wurde jedoch auch das große Einzugsgebiet des Labors gezeigt, welches über die Grenzen Hessens hinausgeht. Diese Präsentation enthielt verschiedene Fachbegriffe, die zu dem Zeitpunkt noch unverständlich waren.

Im Anschluss haben wir einen Rundgang durch das gesamte Labor bekommen. Begonnen wurde da, wo die zu analysierenden Proben auch beginnen. In dieser Abteilung werden die Proben entgegengenommen und je nach Probe weiterverteilt oder weiterverarbeitet. So werden zum Beispiel Blutproben erst in eine Zentrifuge gegeben, bevor sie eigentlich getestet werden. In diesem Bereich gab es auch einen großen Bildschirm (bzw. Fernseher), auf dem die Daten zu den Kurierfahrern angezeigt werden. Als wir gegen zehn Uhr da waren, waren nur wenige Fahrer unterwegs. Es waren noch keine Proben im Labor angekommen, wodurch wir zunächst die Geräte kaum in Aktion sehen konnten. Das Highlight für viele in dieser Abteilung war die große Sortiermaschine, die nach dem Einwurf der Proben vollautomatisch die Proben sortiert. Dann sind wir weiter in eine große Halle gegangen, in der viele verschiedene Geräte und Maschinen standen. Das Herzstück der Halle ist ein Kühlschrank, der vollautomatisch die Proben einlagert und nach Verfallsdatum auch entsorgt. Dieser Kühlschrank kann bei Bedarf auch bestimmte Proben ausgeben. Durch die gesamte Halle führt eine Art „Murmelbahn“, nur dass die Murmeln hier Proben sind und das Ende nicht ein Auffangbehälter ist, sondern wieder andere Maschinen. Dort wurde uns sehr verständlich alles erklärt. Wir sind dann noch durch mehrere, weitere Abteilungen gegangen. Das Hauptaugenmerk lag jedoch auf den oben genannten Abteilungen.

Auch wenn bereits viele Aufgaben durch Maschinen übernommen werden, funktioniert (noch) nicht alles vollautomatisch. So werden zum Beispiel Nährböden immer noch in Handarbeit hergestellt. Diese werden benötigt, um sich das Keim- bzw. Pilzwachstum anzuschauen. Solche Proben und ihre Herstellung durften wir auch betrachten und sogar einmal daran riechen, da bestimmte Pilze charakteristische Gerüche haben. Das war das dritte und letzte große Augenmerk.

Zusammenfassend können wir uns nur für diese Erfahrungen bedanken. Auch wenn anfangs einige Sachen unverständlich und komplex gewesen sein mögen, zum Schluss war uns allen ziemlich klar, was dort geschieht und wie es geschieht. Diese Erfahrungen haben unseren Blickwinkel auf Labore wie das „Bioscientia MVZ Labor Mittelhessen“ verändert, weil wir jetzt wissen, was dort passiert. Danke an alle Beteiligten des Ausfluges und für die Geduld und Freundlichkeit uns allen gegenüber!

 



2024
copyright Text: Pascal Schneider, Kl. 9
copyright Foto: Noa Rockensüß, Kl. 9
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